Frauen Union Ennepe-Ruhr zu Gast bei Astrid Timmermann-Fechter MdB

03.05.2024

Am 28.04.2024 ging es für einige Damen der Frauen Union nach Berlin...

Im Rahmen einer Stadtrundfahrt wurde u. a. auch die Gedächtniskirche erkundet. Das auf dem Breitscheidplatz befindliche Denkmal rief Erinnerungen hervor: „Um Terror entschieden entgegentreten zu können, bedarf es für unsere Sicherheitsorgane ausreichende rechtliche Befugnisse zur Datenerhebung und -speicherung“, so Sarah Kramer, Vorsitzende der Frauen Union EN. „Insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden Europameisterschaft bei uns im Lande müssen die deutschen Sicherheitsbehörden optimal auf das hohe abstrakte Gefährdungspotenzial vorbereitet sein“, so Kramer abschließend.

Der Besuch im Deutschen Bundestag mit einem sehr informativen Vortrag im Plenarsaal und anschließender Diskussionsrunde mit der Bundestagsabgeordneten Astrid Timmermann-Fechter war ein absolutes Highlight. Die Familienpolitikerin informierte über Themen ihres Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend insbesondere über die Themen Familienpflegezeit und Einsamkeit.

Nach dem Einblick in die Ausschussarbeit von Frau Timmermann-Fechter ging es auf einen kleinen Stopp in das gleichnamige Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend. Insbesondere in der Zeit (2005-2009), in der die heutige Präsidentin der Europäischen Kommission, Frau Ursula von der Leyen, Bundesministerin dieses Ministeriums war wurden viele Reformen, wie die Einführung des Elterngeldes durch das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz auf den Weg gebracht. Heute versteht sich das Ministerium als Gesellschaftsministerium mit vielfältigen Aufgaben.

Ergreifend war der Besuch in der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam. Im Rahmen einer Führung wurde die Geschichte politischer Verfolgung und Gewalt in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts in Deutschland und der Sieg der Demokratie durch die Friedliche Revolution 1989/1990 nahe gebracht. Petra Barfigo, stv. Vorsitzende der Frauen Union Witten, äußerte sich berührt: „Insbesondere das psychische Leid, das den politisch verfolgten Menschen angetan wurde, bleibt ein Leben lang. Das macht mich unsagbar traurig. Diese Perversion an Folter, der wegen Bagatellen oder gar vollends willkürlich verfolgten Menschen noch vor so kurzer Zeit in Deutschland ausgesetzt waren, ist unvorstellbar. Es ist wichtig, dass wir diese Erinnerungskultur pflegen und der Jugend mitgeben, dass wir gemeinsam, jeden Tag für unsere Demokratie kämpfen müssen“, so Barfigo beim Verlassen der Gedenkstätte.